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Digitale Plattform (DIP) - Phase 1


Stellt ein Forschungsvorhaben für eine Plattform virtueller Kunst dar, die sich durch ihre künstlerische Ausrichtung von vorherrschenden Metaverse-Konzeptionen abgrenzt. Es soll unter anderem auch Künstler*innen ein Experimentieren in der Virtualität ermöglicht werden, die nicht ausschließlich oder überhaupt nicht digital arbeiten.

Folgende Qualitäten werden dabei herausgestellt:

  • Eine qualitative virtuelle ästhetische Erfahrung
  • Öffentlichkeit und Interaktion statt Verknappung und Exklusivität
  • Ein naher experimentell-forschender Betreuungsprozess der Künstler*innen
  • Eine Verschränkung des virtuellen mit dem physischen Raum

Für die erste Phase des Projektes wurden folgende Künstler*innen eingeladen, um unterschiedliche künstlerische Wünsche und Herangehensweisen in die Grundkonzeption mit aufzunehmen:

Julius Jurkiewitsch

Jonathan Pielmeier

Philipp Selig

Gloria Sogl

Raphael Unger


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Technische Vorbereitungen

Virtuelle interaktive Umgebungen stellen in ihrer Realisierung einen relativ großen Aufwand dar, da viele technische Bereiche involviert sind und ineinander greifen müssen. Gerade in einem kleinen Team oder als Einzelperson, muss man diesen Herausforderungen mit Hilfsmitteln wie prozeduralen Werkzeugen und Automatisierungen begegnen. Ein wesentlicher Startpunkt des Projekts war, insofern neue Werkzeuge und Workflows aufzubauen und bestehende zu verfeinern. Dabei wurden Anfertigungen und Sammlungen von Scripts, Shadern und Modellen vorgenommen, um Material-Bibliotheken zu erzeugen.
Anschließend wurden in Zusammenarbeit mit den eingeladenen Künstlern eine Konzeption von Virtualität und Metaverse erarbeitet und einzelne entsprechende Beiträge entwickelt, die im weiteren in die noch ausstehende Ausstellung einfließen werden.
Technisch erstreckt sich das Feld dabei unter anderem über VR, Hand-Tracking, Schnittstellen zwischen Raumsensoren und virtuellen Umgebungen, 3D Scan und 3D Druck.


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Zukünftige Ausstellung

Die erste Phase des Projekts schließt mit einer geplanten, aber noch ausstehenden Ausstellung ab. Von den technischen Vorbereitungen, über die Interaktion und Kooperation mit den teilnehmenden Künstler*innen, stellt die Ausstellung als Kontaktzone mit den Betrachter*innen einerseits einen Schlusspunkt der ersten Phase dar, wird allerdings als Ausgangspunkt für weitere anschließende Phasen herangezogen. Die Plattform soll insofern weitergeführt werden und langfristig und nachhaltig virtuelle künstlerische Ausstellungen ermöglichen.


Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR Modul D – Digitale Vermittlungsformate.



Meta Index des Künstlerbundes zum Stipendienprogramm Digitale Vermittlungsformate